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25. April 2024, 09:00 Uhr

DGB hält ihre Maikundgebung dieses Jahr in Norden

Eine der größten Kundgebungen Norddeutschlands findet in diesem Jahr in Norden statt. Am 1. Mai ab 11 Uhr findet die Veranstaltung zum Tag der Arbeit auf dem Norder Mittelmarkt.

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DGB hält ihre Maikundgebung dieses Jahr in Norden

Norden Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften laden zum diesjährigen 1. Mai nach Norden ein. Eine Premiere in der Stadt, denn erstmals findet die traditionelle Mai-Kundgebung mit anschließendem Familienfest auf dem Mittelmarkt statt.

DBG fordert eine größere Tarifbindung

Punkt 11 Uhr wird André Hinrichs, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer von ver.di Weser-Ems, die Veranstaltung eröffnen. Auf ihn folgt Nordens Bürgermeister Florian Eiben mit einem Grußwort an die Besucher.

In seiner Mairede wird Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, auf die zentralen Forderungen der Gewerkschaften eingehen: „Mehr Lohn, Mehr Freizeit und Mehr Sicherheit“ seien entscheidend, um der zunehmenden Verunsicherung in der Gesellschaft entgegenzuwirken.

Hans Hammerich, DGB-Kreisverbandsvorsitzender, betont die Notwendigkeit einer Tarifwende, um die soziale Verantwortung der Arbeitgeber zu stärken. Torsten Hasenpusch von der IG Metall Wohnbereich Nörderland unterstreicht die Vorteile einer höheren Tarifbindung, die sich in besserer Bezahlung, verbesserten Arbeitsbedingungen und einer sichereren Zukunft manifestieren. Doch nicht nur politische Reden stehen auf dem Programm. Zahlreiche Stände bieten Informationen, Aktionen und Köstlichkeiten der hiesigen Verbände, Initiativen und Gewerkschaften. Die „Tanzteens“ und die Niederdeutsche Bühne Norden versprechen zusätzliche Unterhaltung. Für die musikalische Untermalung sorgt die Band „Vathouse“, die mit ihrem akustischen Repertoire für ausgelassene Stimmung sorgen wird. Auch die jüngsten Gäste werden nicht vergessen: Eine Hüpfburg und diverse Mitmachaktionen stehen bereit, um den Tag zu einem abwechslungsreichen und informativen Erlebnis für die ganze Familie zu machen.

Der 1. Mai, auch als Tag der Arbeit bekannt, hat seine Wurzeln in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich war der 1. Mai ein internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, der an die Ereignisse des Haymarket-Massakers in Chicago im Jahr 1886 erinnert. An diesem Tag demonstrierten Arbeiter für die Einführung des Acht-Stunden-Arbeitstages.

In Deutschland wurde der 1. Mai als Feiertag bereits 1933 etabliert und 1946 noch einmal von den Alliierten als wichtiger deutscher Feiertag bestätigt. Seit den 1980ern gibt es in Großstädten immer wieder auftretende Ausschreitungen neben den politischen Demonstrationen.

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