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25. Januar 2024, 16:51 Uhr

Ermittlungen in Hage: Spürhund eingesetzt

Erste Hinweise bringen keinen Erfolg – Mithilfe weiter gefragt

Lesedauer: ca. 1min 56sec
In einem Haus in der Harringa Straße in Hage (rechts im Bild) ist am Montag eine Frau tot aufgefunden worden.

In einem Haus in der Harringa Straße in Hage (rechts im Bild) ist am Montag eine Frau tot aufgefunden worden. © isp

Hage Die Ermittlungen in Hage im Zusammenhang mit dem Tod einer 65-jährigen Frau dauern weiter an. Die Polizei setzte nun einen Spürhund ein, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund bestätigte, dass der Spürhund im Einsatz war, wollte jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht näher erläutern, zu welchem Zweck der Diensthund eingesetzt wurde und in welchem Bereich die Suche stattfand.

Spürhunde können maßgeblich zu Einsatzerfolgen beitragen, indem sie beispielsweise bei Durchsuchungen von Wohnungen, Gebäuden oder Geländeabschnitten versteckte Personen aufspüren, flüchtende Täter stellen oder bei Gewaltdelikten Angriffe auf eingesetzte Polizeikräfte verhindern. Sie werden in der Regel darauf trainiert, spezielle Gerüche zu erkennen und aufzuspüren. Die Tiere können bei der Suche nach vermissten Personen, Drogen, Bargeld oder Waffen wertvolle Unterstützung bieten. Ihre Fähigkeiten ermöglichen es, selbst Tage nach Ereignissen Bewegungsspuren von Menschen nachzuverfolgen.

Die Polizei äußerte sich nicht zu möglichen Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Fall. Am Mittwoch seien allerdings Hinweise auf eine betrunkene Person eingegangen, die versuchte, Autos auf einer Straße in Hage anzuhalten. Die besagte Person wurde von Beamten angesprochen, jedoch besteht nach Aussagen der Polizei kein Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt.

Gegen 11 Uhr waren am Montag Einsatzkräfte zu einer Notfalltüröffnung zu dem Haus der 65-Jährigen gerufen worden. Im Innern fanden die Helfer die Frau tot vor, was der Notarzt direkt vor Ort feststellte. Bereits zu dem Zeitpunkt war offensichtlich, dass die Frau keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern Opfer eines Verbrechens war. Dies bestätigte dann auch eine Obduktion. Es seien Spuren von äußerer Gewaltanwendung zu sehen, sodass von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird.

Die Ermittlungen laufen weiter. Personen, die im Bereich der Harringa Straße in Hage in der letzten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sind aufgefordert, sich bei der Polizei Aurich unter der Telefonnummer 04941/606660 zu melden.

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