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13. März 2024, 06:00 Uhr

Mähroboter werden vom Satelliten aus gesteuert

Lesedauer: ca. 2min 40sec
Die richtigen Ansprechpartner für das Familienunternehmen sind Ingo Rüterjans (v. l.), Jörg Rüterjans, Karin Rüterjans (geb. Reeners), Marco Rüterjans und Sebastian Ubben.

Die richtigen Ansprechpartner für das Familienunternehmen sind Ingo Rüterjans (v. l.), Jörg Rüterjans, Karin Rüterjans (geb. Reeners), Marco Rüterjans und Sebastian Ubben. © Ute Bruns

upgant-Schott-Bereits im Februar hatte das Mitarbeiter-Team von Reeners Gartentechnik alle Hände voll zu tun: Dank der milden Temperaturen wollten viele Gartenfreunde ihre Mähroboter auf Vordermann bringen lassen. Bei diesem Arbeitsaufwand könnte Jörg Rüterjans, der die Werkstatt leitet, gut einen weiteren Mitarbeiter gebrauchen, aber Fachkräfte sind bekanntlich Mangelware. Immerhin gibt es die Lieferschwierigkeiten nicht mehr, die ihm noch im letzten Jahr Probleme bereitet hatten. Dennoch rät Rüterjans allen Kunden, die ein neues Equipment erwerben wollen, sich möglichst zeitnah zu melden, damit sie zu Beginn der Gartensaison loslegen können. Auch in diesem Jahr war das Brookmerlander Unternehmen wieder bei der Auricher Messe Bau und Wohnen präsent, um seine Neuheiten vorzustellen.

Der Familienbetrieb, zu dem Karin Rüterjans, geborene Reeners, ihr Mann Jörg und dessen Bruder Ingo gehören, bleibt auf der Erfolgsspur: Er firmiert mittlerweile als autorisierter Husqvarna-Pro-Händler für Großgeräte. „Wir haben uns auf Satelliten-Mähroboter spezialisiert“, informiert Rüterjans. Sein Sohn Marco hat den Firmen-Prospekt gestaltet, der anschaulich über die bahnbrechende neue Technik informiert.

Keine Kabel mehr nötig

Anfangs hatte das Brookmerlander Unternehmen vor allem Sportplätze und Parkanlagen damit ausgestattet; nun bietet Reeners Gartentechnik die Husqvarna-EPOS-Technologie auch für private Gartenanlagen an. EPOS ist die Abkürzung für Exact Positioning Operating System, eine satellitengestützte Technologie, die es ermöglicht, virtuelle Grenzen für Mäher zu definieren. Dabei sendet eine fest installierte Referenzstation Korrekturdaten an den Mäher. Sie sind erforderlich, um ihn jederzeit bedienen und seinen Standort hochpräzise bestimmen zu können. „Da keine Begrenzungskabel erforderlich sind, steht dem Lüften, dem Vertikutieren und der Rasenreparatur nichts mehr im Wege“, heißt es im Prospekt. Diese neue Technologie macht es möglich, dass unterschiedliche Mähzeiten problemlos festgelegt werden können; auch kann die Mähfläche jederzeit mithilfe eines Smartphones und einer speziellen App erweitert oder verkleinert werden.

Neuheit im Sommer

„Es gibt in naher Zukunft einen Roboter, der auch den Rand mähen kann“, weist Rüterjans auf den satellitengebundenen 310E-NERA mit Husqvana EPOS hin, der mit einem weiteren Drehteller ausgestattet ist. Er ist voraussichtlich ab Juni/Juli lieferbar. Auch Gartenfreunde mit eher kleinem Geldbeutel müssen nicht auf die neue Technik verzichten: „Man kann Roboter aus der großen Produktpalette auch leasen“, betont Rüterjans. Ein Auto-Mower ist bereits für 39,99 Euro im Monat zu haben – Wartung, Reparaturen und Einlagerung über den Winter inklusive. Ein Mähroboter, der eine 5000 Quadratmeter große Fläche pflegen kann, würde an die 6000 Euro kosten oder eine monatliche Leasingrate von 109,99 Euro. Wer einen Auto-Mower least, kann nach drei oder fünf Jahren entscheiden, ob er ihn übernehmen will.

„Wir haben einiges, was auf Leasing läuft“, informiert Rüterjans. Neben der ganzen Roboter-Palette gehören dazu Frontmäher und zahlreiche Akku-Geräte, wie Heckenscheren und rückentragbare Laubbläser. „Das wird gut angenommen“, freut sich Rüterjans. Das Angebot an Geräten, die im Mühlenloog in Upgant-Schott zu haben sind, ist groß; das gilt auch für die Palette an Premium-Marken und den Service: Die Maschinen werden abgeholt oder gebracht, und bei den herkömmlichen Mährobotern wird der Garten entsprechend mit der Verlegung von Induktionskabeln vorbereitet. Im Frühjahr hat Reeners Gartentechnik vor allem mit dem Aufbau zu tun. „Die Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle“, sagt Rüterjans, der sich über die große Nachfrage freut. ert

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