Norden Sofort wissen, was ich in meinem Urlaub in Norden, Norddeich und Umgebung unternehmen kann. Wo essen gehen, wo einkaufen, welches Museum wann geöffnet hat, welche Touren in die Umgebung angesagt sind: Seit rund einem Jahr bekommen Gäste, die hier ihre Ferien verbringen, mit der Gästekarte automatisch auch einen digitalen Urlaubsbegleiter. Mithilfe von NORA, so der Name, erhalten Urlauber auch den ein oder anderen Rabatt beim Shoppen, können Tickets im Vorfeld erwerben und ihre Aktivitäten entsprechend planen. Jörn König vom Tourismusservice Norddeich stellte NORA jetzt den Mitgliedern des Norder Wirtschaftsforums vor.

Veranstaltungskalender auf dem Smartphone

Die Einführung dieser digitalen Plattform bietet nicht nur den Übernachtungsgästen, sondern auch den Einheimischen und Tagesgästen die Möglichkeit, sich über Aktivitäten und Angebote in der Stadt zu informieren. Durch den Veranstaltungskalender auf dem Smartphone besteht die Chance, große Parallelveranstaltungen in der Zukunft leichter zu verhindern und ein koordinierteres Miteinander zu ermöglichen.

Rund 1000 Aktivitäten im Monat, sagte König, der gemeinsam mit Stefanie Busemann und Maren Janssen die digitale Plattform vorführte, gebe es auf den Internetseiten des Tourismusservices. Über NORA können die Norder Betriebe ihr Unternehmen vorstellen, eigene Veranstaltungen in den Kalender einpflegen oder einfach nur über Anzeigen auf sich aufmerksam machen. „Damit können wir die Innenstadt bewerben, das Persönliche hervorheben“, sagte Ilka Löhr aus dem Vorstand des Wirtschaftsforums. In Schaufenstern oder an gut sichtbaren Stellen in Unternehmen könne man künftig den QR-Code scannen, mit dessen Hilfe sich im Smartphone die entsprechende Seite öffnet, regte Löhr an.

Zu Beginn nur für Gäste

Bisher kommen nämlich nahezu ausschließlich Übernachtungsgäste über ihre Gästekarte (Nachfolger der früheren Kurkarten) in den NORA-Genuss. Auf Dauer wolle man aber unbedingt auch Einheimische und eben Tagesgäste über diesen Weg über Aktionen, Aktivitäten und Möglichkeiten in der Stadt informieren, sagte König. Gerade der Veranstaltungskalender biete damit auch die Chance, für die Zukunft große Parallelveranstaltungen an einem Tag zu verhindern, äußerte ein Teilnehmer die Hoffnung auf ein koordinierteres Miteinander.