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23. Januar 2024, 07:30 Uhr

Ostermarsch überrascht

Boßlerinnen von „So geid good“ knöpfen Tabellenführer einen Punkt ab.

Lesedauer: ca. 2min 47sec
Grandioses Finale. Dank des starken Schlusswurfes von Fenna Meyenburg punktete Ostermarsch. Foto: Johannes Müller

Grandioses Finale. Dank des starken Schlusswurfes von Fenna Meyenburg punktete Ostermarsch. Foto: Johannes Müller © Müller jom

Norden Der Traum vom Vier-Punkte-Wochenende in der Landesliga Frauen I ist für Nordens Boßlerinnen am Sonntagnachmittag wie eine Seifenblase geplatzt. Beim Nachholwettbewerb in Stedesdorf konnte sich der Tabellenführer nicht durchsetzen. Umso wichtiger war, dass der Vorsprung mit dem 5:0 gegen Rahe zuvor abgesichert wurde. Mit einem wichtigen Arbeitssieg bauten die Südarlerinnen Platz zwei aus.

Landesliga Frauen I

„Noord“ Norden – Rahe 5:0 (3,41, 1,95). Die letzten Begegnungen entschied der Tabellenführer hauptsächlich über den Holzvergleich. Diesmal hatte „Ostfrisia“ umstrukturiert, um den Gastgeberinnen in beiden Gruppen Paroli zu bieten. So richtig ging der Plan jedoch nicht auf. Es wurde knapper, aber der Fünftplatzierte musste sich letztlich in beiden Disziplinen beugen.

Südarle – Dietrichsfeld 3:0 (5,40, -2,24). Mit dem Startwurf konnte Hauke Erdwiens im Gummiboßeln gleich einen Wurfgewinn einfordern. Ein zweiter sollte folgen, doch damit war das Pulver verschossen. Eine durchschnittliche Leistung von 47 Würfen wurde dem Gegner nicht gerecht. Eine starke Anfangsphase im Holzvergleich führte zu einem frühen 4:0. Eigene Fehler dezimierten den Vorsprung. Der starken Leistung von Tanja Schoolmann ist es mit zu verdanken, dass das Kräfteverhältnis am Ende wieder stimmte.

Stedesdorf – Norden 2:0 (1,23, 1,40). Abstiegssorgen ließen die Gastgeberinnen am Sonntag über sich hinauswachsen. Der Spitzen-reiter war nicht in der Lage, die erstarkten Stedesdorferinnen im Zaum zu halten. Maike de Vries war voll des Lobes für beide Teams.

Bezirksliga Frauen I

Das Führungsduo in der Bezirksliga Frauen I zeigte am Sonnabend Nerven. Im Fernduell um die Spitze gaben beide Mannschaften auswärts einen Punkt ab. Mittendrin war die Mannschaft aus Ostermarsch.

Ostermarsch – Westeraccum 0:0 (-2,32, 1,35). Gegen den Spitzenreiter wuchs die Formation von „So geid good“ über sich hinaus. Die Gastgeberinnen zeigten so starke Leistungen, dass sich „Hier up an“ nur unwesentlich absetzen konnte. Ein Wurfgewinn im Holzboßeln war alles, was die Gäste am Wendepunkt aufwiesen. Der letzte Wurf von Gummiwerferin Fenna Meyenburg war so grandios, dass ein Remis gerettet wurde.

Bezirksklasse Frauen I

Mit einem starken 8:0 hat Theener seine Ambitionen auf die Tabellenspitze in der Bezirksklasse Frauen I untermauert. Durch den Punktverlust von Verfolger Etzel hat „Waterkant“ nun drei Zähler Vorsprung. Dieses Schicksal teilt sich Etzel mit Ostermoordorf.

Theener – Simonswolde 8:0 (7,43, 0,58). Im Holzboßeln wurde der Aufsteiger regelrecht vorgeführt. „Frisia“ kämpfte, doch die Strecke in Hagermarsch ist schwer zu händeln. Viele gut geglaubte Würfe versprangen an den Betonkanten. Nahezu zwei Durchgänge mussten die Gäste zusätzlich absolvieren. Dass es Gummiboßeln auf Augenhöhe lief, beeinflusste das Ergebnis nicht mehr.

Ostermoordorf – Middels 0:0 (0,98, -0,79). Beim Kampf um den sechsten Platz zeigten die Boßlerinnen auf beiden Seiten hervorragende Weiten. Spannung und Fairness prägten den Vergleich vom Start weg. Das kleine Polster, das sich „Nordstern“ im Holzboßeln erkämpfte, konterten die Gäste über Gummi wieder aus. Am Ende ein versöhnliches Remis, das die Gastgeberinnen härter trifft.

Landesliga Frauen II

Der Vorsprung von Spitzenreiter Dietrichsfeld schmilzt dahin. Nach dem Punktverlust in Münkeboe war die Ausbeute in Stedesdorf genauso mager. Die knappe 0:1-Heimniederlage von Berumbur sorgte für Frust.

Berumbur – Dunum-Brill 0:1. In den ersten drei Runden gelang es „Freesenkraft“ nicht, den Heimvorteil zu nutzen. „Driest weg“ machte es besser und kam so zum Wurfgewinn. Bis zum Wendepunkt kam ein zweiter hinzu. Erst mit dem Wechsel zum Holzboßeln erwachten die Gastgeberinnen. Es war ein kurzes Aufbäumen, schon war „Freesenkraft“ wieder dran. Die Niederlage von 1,08 Wurf aber war nicht mehr abwendbar. kj

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