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Erstellt:
7. Mai 2024, 06:30 Uhr

Pflanzenbörse um Hofdiele Buurderee: Rekordandrang und Ausstellerflair

Entdecken Sie den Erfolg der siebten Pflanzenbörse rund um die kulturelle Hofdiele Buurderee. Erfahren Sie, warum Aussteller und Besucher begeistert waren und welche natürlichen Schätze angeboten wurden – ein Fest für Pflanzenliebhaber und Naturfreunde gleichermaßen.

Lesedauer: ca. 2min 39sec
Mareike Freimuth aus Esens war zum ersten Mal bei der Pflanzenbörse dabei.

Mareike Freimuth aus Esens war zum ersten Mal bei der Pflanzenbörse dabei. © tg

Ostermoordorf Wieder ein voller Erfolg war die bereits zum siebten Mal veranstaltete Pflanzenbörse rund um die kulturelle Hofdiele Buurderee im Großheider Ortsteil Ostermoordorf. Ganz begeistert von dem Andrang an Ausstellern und insbesondere an Besuchern waren Heidi und Hermann Manot schon am Sonnabendmittag. Die Parkplätze an der Auffahrt zur Hofdiele und am Kuhweg waren stark frequentiert, mit großen Taschen wurden die erstandenen Pflanzen abtransportiert, um zu Hause im eigenen Garten wieder eingepflanzt zu werden.

„Heute sind hier 15 Aussteller, so viele wie noch nie, und dazu haben wir einen Superandrang an Besuchern. Was hier schon an Pflanzen weggeschleppt wurde, ist der Wahnsinn. Und das alles just for fun. Es ist für einen guten Zweck: Die Pflanzen bekommen ein neues Zuhause und jeder hat Spaß daran“, zählte Hermann Manot auf. Die Aussteller kommen aus ganz Ostfriesland, angeboten wurden Naturpflanzen aller Art, aber auch Blumen, kleine Geschenkartikel selbst hergestellte Gelees und Marmeladen und frische Eier, eben alles, was im eigenen Garten wieder eingepflanzt werden oder als natürliches Lebensmittel gegessen werden kann. Wichtig für die Aussteller war auch das Gespräch untereinander, da konnte viel gefachsimpelt oder sich Tipps besorgt werden, alles ohne Konkurrenzneid. „Ich hoffe, dass um 16 Uhr alles verkauft ist“, sagte Hermann Manot noch, dann genossen seine Frau und er den Kaffee und den selbst gebackenen Kuchen in der ehemaligen Scheune, natürlich mit Fachgesprächen rund um die Pflanzen.

Zum ersten Mal in Ostermoordorf dabei war Mareike Freimuth aus Esens mit ihrem Verkaufsstand. „Ich habe mich erst kurz zuvor entschlossen, hier mitzumachen. Heute Morgen bin ich schon um 4 Uhr aufgestanden. Verkauft habe ich bis jetzt schon reichlich, die Gemüsepflanzen und auch die Polente-Enten gingen gut weg, aber auch die Geschenke und die frischen Eier von eigenen Hühnern. Dazu auch noch hausgemachte Sachen wie Holunder-Gelee oder Marmeladen. Ich finde das sehr klasse, dass es so eine Pflanzenbörse wie hier gibt. Man lernt viele Leute kennen, die auch Pflanzen verkaufen.“ Eigene Tiere hat sie in Esens und in Dunum, und dann hat sie in Asel noch einen zwei Hektar großen Wald gekauft. „Für die heimischen Tiere, ein Buntspecht ist schon da“, hat sie gesehen. Auch Christa Kühl aus Großheide feierte eine Ausstellerpremiere. Sie hatte über 50 verschiedene Tomatenpflanzen im Angebot und alle Sorten in einem dicken Heft aufgelistet, damit konnte sie exakte Auskünfte zu jeder Pflanze geben. „Es läuft heute gut, ich bin zufrieden. Das ist mein Hobby, ich säe jedes Jahr zu viel, und dann tut es mir leid, wenn ich die Pflanzen wegwerfen muss“, berichtete sie noch, und dann gab es wieder Einzelheiten über Tomatenpflanzen für den nächsten Interessenten.

Von Beginn an ist der Nabu mit einem eigenen Stand auf der Pflanzenbörse vertreten. Gegen eine kleine Spende gab es dort insektenfreundliche Pflanzen. Damit sollen vermehrt diese Pflanzen in eigenen Gärten angebaut und der Rückgang der Insekten gestoppt werden. „Die Insekten sind nicht nur für die Bestäubung der Pflanzen notwendig, sondern auch als Nahrung für Vögel oder Frösche, deshalb unterstützen wir den Anbau diese Pflanzen, das ist unser Anliegen“, hieß es beim Nabu.

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